Was sollte ich werden – mit dem Fachabitur für Bautechnik in den Händen und einem Jahrespraktikum auf Baustellen und im Holzfachhandel? Von alledem nichts – und nach einem abgebrochenen Architekturstudium war Geld verdienen für meinen Lebensunterhalt notwendig.
Und längst befand ich mich in der SCHULE DES LEBENS. Über Zeitarbeits-Unternehmen sammelte ich viele Jahre Erfahrungen in Firmen und Organisationen mit unterschiedlichen Strukturen. Ich arbeitete in Ebenen, für die bestimmte Voraussetzungen und Anforderungen bestanden, um dort sein zu können. Und genau dort konnte ich jeweils meine Gaben im Einfühlen, Organisation, meine schnelle Auffassungsgabe und Beweglichkeit einbringen.
Ich liebe Buchenwälder und kreatives Nähen von Kleidung und Einzelstücken, im kreativen Schöpfungsprozess finde ich Ruhe und Frieden. Mit der Zeit erkannte ich, wie wertvoll und wichtig in meinem Leben der Ausgleich, das zur Ruhe kommen in meiner Hochsensibilität ist.
Der frühe Tod meines Ehemanns lenkte mich in eine neue Richtung, mich mit Sinnfragen des Lebens zu beschäftigen. Und ich hatte längst begonnen, Menschen im Alltag und bei Lebensfragen Impulse zu geben.
Meine erste Unternehmensgründung war eine erfolgreiche Änderungsschneiderei mit Geschäft über viele Jahre. Die Menschen brachten ihre Kleidung zum ändern und ihre Sorgen mit. Ich richtete eine Sitzecke zum ‚Reden‘ im Laden ein..
Als Alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern leitete ich zwei Familienbildungsstätten in Schleswig-Holstein und bin durch eigene Überlastungen und Hörsturz an meine Grenze gekommen. Ein gutartiger Tumor bildete sich und der raumgreifend um den Hörnerv war, er musste operativ entfernt werden. Die Folge, seit 2006 bin ich EinOhrHörend. Das Leben sucht immer wieder Ausgleich und meint es gut mit uns, mein Hellsinne intensivierten sich.
Das Leben klopfte wiederholt an, meinem Leben eine neue Richtung zu geben, neu zu denken. Das EKIW* erinnerte mich immer wieder, das göttliche Licht in mir und in jedem zu sehen. Wir stammen alle aus einer Quelle, wir sind Brüder und Schwestern und mit allem verbunden.
Es ist ein Weg nach Hause zu sich selbst und er geht weiter. Das größte Geschenk, welches wir uns selbst machen können, ist, wenn wir beginnen, uns selbst zu lieben.
Ich bildete mich weiter zum Hospizhelfer und in Heilpraktik für Psychotherapie mit system. und kogn. Modulen, Familienaufstellungen, Supervision, NLP Basic und mehr. Walking in your Shoes® lernte ich kennen und erfuhr die vielen offenen Möglichkeiten der heilsamen Anwendung und bildete mich zum WIYS® Facilitator. Es folgt die zertifiz. Masterclass-Ausbildung zu WIYS® und Tauma-Themen mit Joseph Culp (Mitbegründer von WIYS®)
Ich bin all meinen WegbegleiterInnen, Freunden, Familien, FörderInnen, Weiterbildende und LernEngeln dankbar für Ihr Sein und Wirken, alle und alles hat(te) seinen Sinn in meinem Leben.
All meine Erfahrungen, tiefen Erkenntnissen und Weiterbildungen fließen seit 20 Jahren in meine Wegbegleitungen und Mentorings. Ich bin glücklich, Menschen auf ihrem Weg ein Stück begleiten zu dürfen, sie zu erinnern, welch inneren Kräfte und Stärken ihnen selbst zur Verfügung stehen und wie sie diese in ihrem Leben zur Entfaltung bringen können.
*Ein Kurs in Wundern, Greuthof Verlag

Antonia Drobig
Mentorin
Wegbegleiterin
Leererin